10 Social Media Tipps
Online Marketing

10 Social Media Tipps aus unserem Team

1. Ihre ersten Schritte im Social Media Marketing

Bei Social Media Projekten sind Prozessschritte genauso bedeutend wie bei allen anderen Projekten auch analysieren, planen, umsetzen und kontrollieren.

Web-Analyse und Zielsetzung

In einem ersten Schritt gilt es zu erfahren, wie und über welche Themen im Social Web bezüglich Ihres Unternehmens, Ihrer Marke und der Konkurrenz diskutiert wird. Am einfachsten sind solche Recherchen mit professionellen Social Media Monitoring Tools. So können Sie Themen identifizieren und quantifizierbare Zielvorgaben in Form von Kennziffern definieren, sogenannte Key Performance Indicators kurz KPIs (Anzahl der Fans, Follower, Likes, Views, Klicks etc.), aber auch Werte zur Reichweite, Interaktion, Reputation und Bekanntheitsgrad festlegen. Die KPIs müssen entwickelt werden, um den Erfolg der Maßnahmen im Social Web messbar zu machen. Die Ergebnisse können auch für Ihre Social Media Kampagnen genutzt und die eingeleiteten Maßnahmen auch weiterhin mit dem Social Media Monitoring kontrolliert werden.

Zielgruppen im Social Web identifizieren

Die Frage nach der Zielgruppe ist im Rahmen einer Social Media Strategie essentiell. Die Meinungen, Wünsche und Bedürfnisse der Zielgruppe helfen sowohl bei der Planung Ihrer Social Media Kampagne als auch bei der Auswertung des Kampagnenerfolgs. Durch das Webmonitoring erhalten Sie zielgruppenspezifisches Wissen sowie authentische Einblicke in die Kommunikationsgewohnheiten Ihrer Zielgruppe. Somit schaffen Sie ein zielgerechtes Targeting, welches die Responses erhöhen und qualifizierte Leads sichern soll. Wir unterstützen Sie gerne bei der Zielgruppen-Analyse und helfen Ihnen dabei, die online Metriken richtig zu interpretieren und Ihre KPIs zu definieren. Bitte sprechen Sie uns an!

2. Wählen Sie passende Social Media Kanäle aus

Der Einstieg in Social Media Marketing beginnt mit der richtigen Auswahl von Medien. Hierbei gibt es mehr als 300 Möglichkeiten. Zuerst ist es wichtig herauszufinden, auf welchen Plattformen die eigene Zielgruppe zu finden ist. So können Sie Ihre Zielgruppe genau dort ansprechen, wo bereits ein erhöhtes Interesse an Ihren Themen vorhanden ist.

Unsere Infografik zeigt Ihnen im Überblick, welche Kanäle sich für Ihre Ziele am besten eignen:

3. Entwickeln Sie Social Media Guidelines

Die Social Media Guidelines sollen in erster Linie den Weg aufzeigen, den das Unternehmen im Social Web gehen will und alle Mitarbeiter auf diesen Weg einstimmen. In zweiter Linie helfen Guidelines dabei, Schwierigkeiten in der Kommunikation zu vermeiden sowie rechtlichen Problemen entgegenzuwirken. Die Inhalte von Social-Media-Guidelines sollten sich an den Eigenschaften des Unternehmens orientieren und können beispielsweise die folgenden Aspekte reflektieren:

  1. Generelle Informationen über das Auftreten der Marke, des Unternehmens

  2. Aufklärung zur Social Media Strategie (Ziele, Zielgruppen)

  3. Vorstellung des Social Media Teams (Aufgaben, Verantwortlichkeiten, Jour-Fixe)

  4. Setup und Internationalisierung (Name, URL, Texte, Corporate Identity)

  5. Content-Strategie (Themen-Gewichtung, Applikationen, Redaktionsplan)

  6. Verhalten (Dialogförderung, Postings, Monitoring, Beantwortung)

  7. Erfolgskontrolle (Social Media Monitoring Tools)

  8. Rechtliches (Teilen von Inhalten, Urheberrecht, Spam, Unlauterer Wettbewerb, Gewinnspiele, Datenschutz)

  9. Krisenmanagement bei Shitstorms (Worst-Case-Szenarien und Ansprechpartner)

Gerne erstellen wir konforme Social Media Guidelines für Sie. Bitte kontaktieren Sie uns.

4. Erstellen Sie einen Redaktionsplan für Social Media

Zielgerichtetes Content-Marketing

Der Social-Media-Redaktionsplan hilft Ihnen beim kontinuierlichen Content-Marketing in Ihren Social Media Kanälen. Er hilft Ihnen dabei, Inhalte für Ihr Social-Media-Angebot zu planen und zielgerichtet umzusetzen. Bedenken Sie dabei, dass ein Redaktionsplan zu Ihren Anforderungen passen muss. Der Plan soll einfach zu pflegen sein und eine Übersicht bieten. Hierfür eignet sich eine Excel-Vorlage hervorragend.

Folgende Informationen dürfen dabei nicht fehlen:

  1. Thema und Art des Beitrags, eventuell eine Kurzbeschreibung

  2. Erscheinungstermin

  3. Auf welchem Kanal soll der Beitrag erscheinen?

  4. Liefertermine für Bilder, Texte etc.

  5. Autor und Verantwortlicher

  6. Bearbeitungsstatus

  7. Ist eine Plattform-Interaktion geplant (seeding)?

  8. Wird der Beitrag durch Werbung unterstützt?

Kreative und experimentelle Online Kommunikation

Der Social Media Bereich bietet eine große Vielfalt an Kommunikationsmöglichkeiten mit einer enormen Spannbreite für mögliche Interaktionen mit der Zielgruppe. Nutzen Sie die verschiedenen Formen der ausgewählten Social Media Plattformen (Texte, Bilder, Videos, Hashtags…) und erproben Sie die unterschiedlichen Wege derZielgruppenansprache. So erfahren Sie, welche Verbindungen für Ihre Produkte oder Marken am besten funktionieren.

Als Online Marketing Agentur ist es uns gelungen die Bedürfnisse, Emotionen, Ziele und Budgets zu erfassen und sie in Form von innovativem Content Marketing Plänen zu transportieren. Wir helfen Ihnen dabei, den passenden Redaktionsplan für Ihre Social Media Strategie zu erstellen.Bitte kontaktieren Sie uns.

5. Achten Sie auf Richtlinien bei Gewinnspielen

Gewinnspiele lassen sich einfach realisieren

Unternehmen können mittlerweile auf einfache Art und Weise Gewinnspiele und Promotionen auf Facebook durchführen. Gewinnspiele sind ein beliebtes Mittel, um die Anzahl der Fans zu erhöhen und Leads zu generieren. Attraktive Preise locken Nutzer an und lassen sie schnell auf „Gefällt mir“ klicken. Im Gegensatz zum klassischen E-Mail-Marketing fällt der Belästigungsgrad auf/bei Facebook vergleichsweise gering aus. Dadurch entsteht das Gefühl, dass Social Media Marketing einfach abläuft. Rechtlich gesehen ist jedoch genau das Gegenteil der Fall, denn Social Media Marketing ist rechtlich noch gefahrenträchtiger.

Teilnahmebedingungen und Datenschutzerklärungen zur Verfügung stellen

Im Zusammenhang mit Gewinnspielen müssen verschiedene rechtliche Aspekte und Gesetze beachtet werden. Die Richtlinien von Facebook reichen nicht aus, es müssen weitere/zusätzliche Regeln in Form vom Teilnahmebedingungen und Datenschutzerklärungen zur Verfügung gestellt werden. Werden diese Regeln nicht eingehalten, droht eine Sperrung der Fanseite oder des entsprechenden Beitrags. Gleichzeitig öffnen sich die Türen für die Herrschaften von Abmahnanwälten, was wiederum aus der nett gemeinten Idee eine teure Angelegenheit entstehen lassen kann.

Wir arbeiten mit einer Anwaltskanzlei zusammen und beraten Sie gerne weiter.

6. "Shitstorm"- was nun?

Der Begriff "Shitstorm" bezeichnet eine unangenehme Reaktion im Social Web. Über soziale Netzwerke können verwerfliche Botschaften und negative Dynamiken sehr schnell entwickelt und verbreitet werden. Jeder auch nur so kleine Fehler wird sofort bestraft. Ein solches Internetphänomen stellt für ein Unternehmen nicht selten eine große Herausforderung dar.

Als erste Maßnahme empfehlen wir, ein Rund-um-die-Uhr Social Media Monitoring zu etablieren, da Shitstorms außerhalb der üblichen Betriebszeiten stattfinden können. Ein Vorwarnsystem soll zusätzlich die Möglichkeit bieten, rechtzeitig zu reagieren. Es bewährt sich zudem, Antworten auf potentielle Krisengespräche schon vorwegzunehmen. Auch ein Konzept für Krisen im Rahmen der Social Media Guidelines und Redaktionspläne sollte berücksichtigt werden.

Schließlich ist es wichtig, im Falle eines Shitstorms kühlen Kopf zu bewahren. Vermeiden Sie jegliche Aufregung oder Provokation und bevorzugen Sie einen konstruktiven Dialog mit der Community. Wenn die Krisenkommunikation prompt und transparent durchgeführt wird, können Sie sogar gestärkt daraus hervorgehen.

7. Lohnt sich Werbung auf Facebook?

Das Werbeprinzip bei Facebook funktioniert - ähnlich wie Google Ads - nach dem Auktionsverfahren. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass sich die Facebook Ads nicht nur auf Keywords beschränken. Ausschlaggebend für den Erfolg einer Werbekampagne bei Facebook ist die persönliche Ansprache der Zielgruppen. Grundsätzlich leitet man nach dem Klick auf die Facebook Werbeanzeige auf eine Seite innerhalb von Facebook (App, Fanpage, Event…) oder auf eine externe Website weiter. Eine gut durchdachte Anzeigenstruktur erleichtert dabei die Optimierung und Auswertung einer Werbemaßnahme.

Mit Facebook Ads profitieren Sie von enormen Reichweiten. Dank eines Targeting-Filters ist es möglich, Ihre Adressaten gemäß geografischen und demographischen Aspekten sowie Interessen gezielt anzusprechen. Bei der Betreuung von Werbeanzeigen auf Facebook legen wir durch eine entsprechende Text- und Bildgestaltung äußersten Wert darauf, qualifizierte Besucher auf Ihre Landing-Pages zu leiten. Durch ein gezieltes Monitoring vermeiden wir Streuverluste und optimieren die Conversion.

8. Community Management im Social Media Mix

9. Die wichtigsten Schritte des Social Media Monitorings

Social Media Monitoring kann für Marktforschung, Krisenkommunikation, Online-Reputation, Service, Neukundenakquise und zur Erfolgskontrolle genutzt werden. Für eine fundierte und aussagekräftige Erfolgsmessung von Kampagnen sollten von Anfang an folgende Schritte beachtet werden:

Zunächst sollten die Ziele des Social Media-Monitorings festgelegt und priorisiert werden. Im Zuge der Zielbestimmung sollten die relevanten Kanäle wie Foren, Blogs und Communities, wo sich die Zielgruppe über die relevanten Marken, Produkte und Themen unterhält, definiert werden. Danach kann ein Social Media Monitoring Tool ausgewählt werden, welches dabei hilft, die Kanäle zu kontrollieren. Die tatsächliche Analyse des nutzergenerierten Inhaltes ist nun dank der Verwendung von Keywords möglich. Im Anschluss sollten die Ergebnisse in einem Report gesammelt, analysiert, bewertet und interpretiert werden.

Mit Hilfe des Social Media Monitorings erfährt man im Laufe der Zeit mehr über relevante Plattformen, Themen und Nutzer. Aus diesem Grund sollte das Monitoring stets angepasst werden. Im Rahmen einer Social Media Marketing Strategie sollte das Social Media Monitoring kein einmaliges Projekt sein sondern viel mehr als kontinuierlicher Prozess angesehen werden.

10. Der Einfluss von Social Signals

Social Signals umfassen jegliche Art von Empfehlungen, die aus sozialen Netzwerken entstehen. Wenn ein Nutzer eine Veröffentlichung als interessant empfindet, drückt er den Facebook-Like oder Twitter-Share-Button.

In Bezug auf die Suchmaschinenoptimierung spricht man von Social Signals, wenn durch Aktivitäten auf Social Media Plattformen Backlinks generiert werden. Diese Nutzersignale gelten als Indikator für Aktualität und haben einen indirekten Einfluss auf das Ranking. Die Menge allein ist dennoch nicht entscheidend. Viel relevanter ist, von welchen Autoritäten – Personen oder Quellen – diese Signale kommen.

Um sich im Netz erfolgreich zu bewegen, sollten alle Möglichkeiten genutzt werden. Dazu gehört auch das Einbinden von Social Plugins. Wie auch in der Offline-Welt, lohnt es sich auch im Internet, sozial aktiv zu sein!

Scroll TopScroll Top