Google ändert selbstständig die Attribution in Google Ads

Ab September wird Google etwas Wichtiges bei der Bewertung von Anzeigen verändern. Das könnte beeinflussen, wie Werbetreibende sehen, ob ihre Anzeigen gut funktionieren und wie sie besser gemacht werden können. An dieser Qualitätsbewertung hängen mitunter auch die Klickpreise. 

"Attribution" ist vergleichbar mit detektivischer Arbeit, um festzustellen, welche Anzeige dazu geführt hat, dass ein Kunde online einen Kauf getätigt hat. War es die Anzeige, die er zuletzt gesehen hat, oder haben möglicherweise auch vorherige Anzeigen entscheidend dazu beigetragen?

Ab September wird Google die Art und Weise ändern, wie Ihnen bei dieser detektivischen Arbeit geholfen wird. Im Moment wird die letzte Anzeige vor dem Kauf als die bedeutendste Anzeige betrachtet. Dies wird sich bald ändern. Google wird „intelligenter“ und berücksichtigt alle Anzeigen, die betrachtet wurden. Konkret: Google stellt alle geeigneten Kampagnen auf das datengetriebene Attributionsmodell um. Das wird bei den Meisten bereits der Fall sein, dennoch empfehlen wir eine Prüfung. 

Diese Veränderung kann positive Aspekte, aber auch einige Herausforderungen mit sich bringen. Auf der positiven Seite wird es gerechter sein, da alle Anzeigen, die Sie geschaltet haben, die Anerkennung erhalten, die sie verdienen. Allerdings bedeutet dies auch, dass Sie möglicherweise Ihre Werbestrategie anpassen müssen. Manche Anzeigen, die Sie früher als die erfolgreichsten angesehen haben, könnten nun weniger Bedeutung haben. Das erfordert eine kluge Überlegung, wie Sie Ihre Werbung organisieren.

Die Veränderungen bei Google Ads sind spannend, könnten jedoch auch ein wenig knifflig sein. Sie helfen Ihnen dabei, besser zu verstehen, welche Anzeigen wirklich effektiv sind. Denken Sie daran, sich rechtzeitig darauf vorzubereiten, damit Sie diese Veränderungen erfolgreich bewältigen können. Prüfen Sie, wie Ihre Kampagnen vom neuen Attributionsmodell beeinflusst werden könnte, und passen Sie diese ggfs. an, um auch weiterhin erfolgreich im Online-Werbegeschäft zu sein. Natürlich können Werbetreibende weiterhin händisch jedes der derzeit sechs Attributionsmodelle auswählen. Diese Umstellung ist doch eine gute Gelegenheit die Performance seiner Kampagnen nochmal kritisch zu prüfen.  

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